Limburg. „Musik und Tanz sind eine unersetzliche Brücke, über die Menschen verschiedener Kulturen und Nationen zueinander finden können.“ ...

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HARMONIE Festival 2011 - Bild: Fluck Bild: HARMONIE Festival 2011 - Bild: Fluck

Karl-Heinz Dernbach, Vorsitzender der gastgebenden „Harmonie Lindenholzhausen“ stellte beim Festivalkonzert am Freitagabend fest, was Menschen aus 40 Nationen beim Singen und Tanzen Für- und Miteinander an fünf Tagen erleben: „Solche persönliche Beziehungen treiben uns an; denn sie erfüllen die Völkersverständigung mit Leben. Kulturelle Verbundenheit und freundschaftliche Kontakte schaffen Voraussetzungen für eine gemeinsame Zukunft in Frieden und Freiheit.“

Dernbach: „Welche Herkunft, politische Überzeugung oder Hautfarbe die Teilnehmer und Besucher aus aller Welt auch haben mögen, wir empfangen sie mit offenem Herzen und bieten ihnen Verständnis. Freundschaft und Zuneigung, verbunden mit einem gehörigen Schuss HARMONIE mögen hier alle erleben und mit in ihre Heimat nehmen. Wir freuen uns für und mit jedem, der dabei sein kann.“

Dies alles rechtfertige die enorme Arbeit des Lindenholzhäuser Harmonie-Chores mit 1.500 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, den Aufwand ungezählter Gastgeber im Umkreis von 80 Kilometern sowie die Unterstützung der Sponsoren. „Dies wird uns auch die Kraft geben, an ein siebtes Harmonie-Festival 2017 zu denken“, kündigte der Vorsitzende, begleitet vom Applaus der 3.500 Menschen im gefüllten Konzertzelt an.

Bürgermeister Martin Richard hatte am Freitag im Stundentakt 600 Sängerinnen und Sänger aus vielen Herren Ländern im Sitzungssaal des Rathauses empfangen. Richard erinnerte an den früheren Harmonie-Vorsitzenden Josef Hilfrich, der ein solches Festival seinerzeit als großen Traum bezeichnete, der jetzt zum sechsten Mal seit
1981 Wirklichkeit geworden sei. „Limburg ist stolz auf Lindenholzhausen und auf die ‚Harmonie’“, rief Richard dem internationalen Publikum zu.

Der Beginn des Festivalkonzerts war den Gastgebern vorbehalten, die unter ihrem Dirigenten Jan Schumacher vier Kompositionen von Franz Schubert vortrugen. Tenor-Solist war Sebastian Kohlhepp. Es gratulierte der stattliche Männerchor „Cäcilia“ Lindenholzhausen unter Matthias Schmidt mit drei ausgewählten Beiträgen, der Kirchenchor „St. Jakobus“ (Leitung Klaus Knubben) und das „ensemble vocale Lindenholzhausen“ unter Andreas Jung.

Im Anschluss erlebte das Publikum ein bunt gemixtes Programm internationaler Chöre und Folklore-Ensembles, das in Vielfalt und Qualität beeindruckte. Holger Weinert, Moderator des hr-Fernsehens, begleitete das Programm wie auch verschiedene Wettbewerbe für einen 30-minütigen Beitrag am Sonntag, 19. Juni, 18.30 Uhr, in der Sendereihe „Hessen Reportage“.

Nächster Coup des Festivals war die Internationale Folklore-Gala. Unter dem Titel „Die Welt der Folklore aus vier Erdteilen“ erlebte das Dorf mit seinen 3.500 Einwohnern ein Feuerwerk aus Farben und Bewegung, von dem Bilder mehr erzählen können als viele Worte. Den Erfolg dieser Großveranstaltung konnten selbst Wolkenbrüche und Gewitter nicht schmälern.

Bild & Text: Fluck

06.06.2011 - 16:12 LIM D.


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