Limburg. «Im ICE-Tunnel brennt ein Zug». Mit diesem knappen Einsatzbefehl wurden gestern Mittag 200 Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk, der Feuerwehren, dem Deutschen Roten Kreuz und des Malteser Hilfsdienstes konfrontiert ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei
.

... Es war eine Übung, in der die Anfahrtswege von 18 Feuerwehren aus dem Kreis Limburg-Weilburg und Diez getestet und einstudiert wurden. Alle alarmierten Einsatzkräfte fahren dabei entsprechend einem Plan an ihren Einsatzort.

Es war eine bis auf die letzte Minute geheim gehaltene Übung und kam deshalb für alle Einsatzkräfte überraschend. Um 14.50 Uhr setzte Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Helmut Jung (SPD) den «Hilferuf» ab, dem dann die 200 Einsatzkräfte folgten. Die Einsatzfahrzeuge rückten auch alle mit Blaulicht und Martinshorn aus.

Gleich mit dem Aufsuchen des DRK-Rettungsplatzes wurden die Einsatzkräfte jedoch vor ein erstes Problem gestellt und mussten spontan reagieren. Auf dem vorgesehenen Gelände hinter dem Real-Markt hatte ein Zirkus sein großes Zelt aufgebaut, damit stand der Platz für die Übung nicht zur Verfügung. Ein Ausweichquartier wurde gesucht und im Industriegebiet hinter Tetra-Pak auch gefunden (einen ausführlicher Bericht über die Alarmübung lesen Sie in unserer Ausgabe am Montag). kdh