Limburg. Mit Angaben über die Finanzentwicklung der Stadt hat sich Bürgermeister Martin Richard (CDU) zurückhaltend gezeigt – dazu will er erst bei der Einbringung des neuen Haushalts Anfang November Stellung beziehen ...

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Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei
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... Nach seiner Einschätzung wird die Stadt in diesem Jahr mit einem «blauen Auge» davonkommen, gravierende Änderungen und Einschnitte sind nicht zu erwarten. Das werde sich im kommenden Jahr allerdings deutlich ändern, sagte er in der Stadtverordnetenversammlung. Richard geht für 2010 von deutlich sinkenden Einnahmen der Stadt aus. Und das hat auch Auswirkungen auf der Ausgabenseite, machte Richard deutlich, der damit eine Anfrage des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Rompf nach den Auswirkungen der Finanzkrise zumindest teilweise beantwortete. Von den Bauvorhaben der Stadt sind nach Angaben von Richard nur zwei Projekte nicht vergeben worden, die für das laufende Jahr geplant waren. Dabei handelt es sich um den so genannten Zweitausbau der Walderdorffstraße in Limburg mit der Erneuerung des Kanals sowie um den Endausbau der Straße «Am Wingert» in Lindenholzhausen mit Entwässerung. Diese Arbeiten werden erst ausgeschrieben und vergeben, wenn sich das allgemeine Preisniveau nach unten bewegt. Das mit den Konjunkturpaketen verbundene Plus an Bauaufträgen hat zu einer spürbaren Kostensteigerung geführt. jl