Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Lindenholzhausen. Er ist Bauer, Familienmensch und er reist gern: Franz Rompel. Heute werden ihm seine Gäste sicher ein Ständchen zum Geburtstag bringen ...

Der Landwirt feiert heute seinen 90. Geburtstag

VON NADJA QUIREI

Franz Rompel liebt seine Heimat Lindenholzhausen. Täglich geht der Jubilar hier spazieren, genießt die schöne Landschaft und freut sich mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. In dem Limburger Ortsteil ist er nicht nur geboren und aufgewachsen, sondern hat nach seiner Rückkehr aus dem Krieg und dem Absolvieren der Landwirtschaftsschule in Limburg auch in der Landwirtschaft Fuß gefasst. 1964 hatte er seine inzwischen verstorbene Frau Marianne geheiratet. Aus der Not heraus, um seine Geschwister nach dem Krieg zu ernähren, hat der gelernte Landwirt und Sohn eines Schmieds, die ursprünglich im Nebenerwerb von den Eltern betriebene Landwirtschaft aufgebaut. Bis 1989 führte er den Gemischtbetrieb. Heute leiten seine Söhne Joachim und Ansgar den Hof im Vollerwerb. Mit den beiden Söhnen, Schwiegertochter, seiner Lebensgefährtin und Schwester Maria wohnt der Jubilar unter einem Dach. „Das ist toll“, findet der Familienmensch Franz Rompel.

Er freut sich über das gute Verhältnis zu seinen anderen Geschwistern, von denen weitere sechs in Lindenholzhausen wohnen. Gerne erinnert er sich an schöne Momente zurück, wie zum Beispiel an die erste Kirmes nach dem Krieg in Lindenholzhausen, bei der er als Kirmesbursche mit dazu gehörte. Heute noch hat die Kirmes einen festen Platz in seinem Terminkalender. Erinnerungen an Reisen, etwa nach China, Russland und Rom zum Papst und anderen Orten auf der Welt, die er als aktiver Sänger mit dem Cäcilia-Chor besuchte, erfreuen ihn. Das Singen sei ihm immer wichtig gewesen, sagt der Jubilar, der seit über 70 Jahren dem Chor angehört. Pläne hat Franz Rompel, den seine Familie als bodenständig, optimistisch und humorvoll beschreiben, noch viele: So wünscht er sich weitere Schiffsreisen zu machen und viel Zeit bei der Familie zu verbringen. Wer dem Jubilar gratulieren möchte, ist am heutigen Donnerstag ab 10 Uhr in der Mensfelderstraße 24 willkommen.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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