Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Lindenholzhausen. Eine aufmerksame Nachbarin in Lindenholzhausen vereitelte am Montag vermutlich einen geplanten Trickdiebstahl. Ein Mann und eine Frau klingelten gegen 15.45 Uhr bei einer Seniorin in der Clemens-Bruckner-Straße und gaben sich laut Polizeibericht als Polizeibeamte aus. Sie behaupteten, sie würden Ermittlungen bezüglich eines Schriftstückes führen ...

Nur kurze Zeit später kam zufällig eine Nachbarin der Seniorin hinzu, was die beiden Täter mutmaßlich zur Aufgabe ihres Planes veranlasst haben dürfte. Nur kurze Zeit später verließen nämlich die beiden falschen Polizeibeamten das Anwesen der Seniorin und stiegen in einen dunklen Pkw ein. Die Seniorin selbst hatte keinen Verdacht geschöpft und die mutmaßlichen Betrüger arglos in ihr Haus gelassen. Die beiden Täter sollen zwischen 50 und 60 Jahren alt und von korpulenter Erscheinung sein.

Trickdiebe lassen sich immer etwas neues einfallen. Um Betrügern wie solchen falschen Polizeibeamten nicht selbst zum Opfer zu fallen, gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Fremden in die Wohnung, egal unter welchem Vorwand. Fordern Sie von Amtspersonen, wie z.B. auch Polizisten, immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (Aufdruck, Foto, Stempel, manchmal auch Hologramm und erhabene Blindenschrift). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an und lassen Sie sich den Auftrag bestätigen. Suchen Sie die Telefonnummer dazu selbst heraus und lassen sich die Nummer nicht vom Unbekannten vorsagen.
  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den „Türspion“ oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch. Rüsten sie gegebenenfalls nach. Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort. Legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an. Auch hier gilt es nachzurüsten, falls nicht vorhanden.
  • Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher, notfalls auch energisch. Sprechen Sie diese laut an und rufen Sie um Hilfe.
  • Pflegen Sie als jüngerer Mensch möglichst Kontakt zu Ihren älteren Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzu zukommen und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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