Limburg-Lindenholzhausen. Sie reparieren und reparieren und reparieren ... Aber irgendwie scheint eine Straßenbaufirma das Problem mit den Pflastersteinen in einer Straße in Lindenholzhausen nicht in den Griff zu kriegen. Die Steine sind immer wieder locker ...
Probleme mit der Bettungsschicht führen zu ständigen Reparaturen in einer neuen Straße
VON STEFAN DICKMANN
Alfred Preßler aus Lindenholzhausen hat mitgezählt. Zum siebten Mal werde sich der Kreuzung Wendelinusstraße/Kirchfelderstraße mit Pflasterarbeiten gewidmet. Die Straße ist nach seinen Angaben erst 2014 neu gemacht worden. Aber offenbar nicht gut genug: Immer wieder gibt es dort größere und kleinere Reparaturarbeiten.
Am vergangenen Samstag sollten dort wieder einmal Pflasterarbeiten stattfinden, dafür war sogar von der Stadt eine Sperrung angekündigt. Doch es war zu kalt. „Die Stelle an der Wendelinusstraße sollte am vergangenen Wochenende repariert werden“, teilte der Sprecher der Stadt, Johannes Laubach, gestern mit. „Die Arbeiten konnten aufgrund der Witterung nicht stattfinden und sollen nun am Samstag, 17. März, durchgeführt werden.“
Wasser fließt nicht ab
Das Problem liege allerdings nicht an den Pflastersteinen selbst, „sondern am Unterbau“, wie der Sprecher der Stadt weiter mitteilt. „Das Material, in dem die Pflastersteine liegen, und das Fugenmaterial haben sich miteinander vermischt. Dadurch ist es zu einer Verdichtung der sogenannten Bettungsschicht gekommen. Dringt nun Wasser durch die Fugen ein, kann es nicht mehr im Unterbau versickern, bleibt unter dem Pflaster längere Zeit stehen und verursacht eine Verschiebung des Pflasters.“ Die Bettungsschicht sei dann nicht mehr in der Lage, die von den Fahrzeugen kommende Last aufzunehmen. Es finde keine Lastübertragung von den Steinen auf die Bettungsschicht und in den Unterbau statt. „Das ist zu beheben.“ Und zwar von der Straßenbaufirma selbst. „Es ist der dritte Reparaturversuch in diesem Bereich, alle Reparaturen fanden oder finden noch im Rahmen der Gewährleistung statt“, sagt Laubach. Das heißt, die Stadt und die Anwohner, die im Rahmen des Zweitausbaus für die neue Straße Gebühren gezahlt haben, kosten diese Arbeiten nichts. Aber ärgern tun sie sich trotzdem, so wie Alfred Preßler. Die Stadt mache sich lächerlich, auch wenn die Straßenbaufirma eigentlich verantwortlich sei.
Das Pflaster ist nach Laubachs Angaben bereits im vergangenen Jahr sowie im Jahr 2016 repariert worden, „dabei waren verschiedene Bereiche betroffen“, nun geht es um „noch einen Bereich“. Zwischen den eigentlichen Reparaturen hätten zudem noch „gezielte kleine, provisorische Reparatureinsätze“ stattgefunden, „um Gefahrenstellen kurzfristig zu beseitigen“.
Laut Preßler lockern sich die Pflastersteine immer wieder. Der Belag ist deshalb immer wieder uneben, was nicht sein darf. Schon im Januar habe es einen Reparaturversuch gegeben. Der „hielt keine 24 Stunden den Alltagsbelastungen stand“, sagt Preßler.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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