logo infoLimburg-Lindenholzhausen. An die 1.000 Liter Heizöl oder ähnlich hat irgendwer in die Kanalisation fließen lassen, ohne die zuständigen Stellen zu alarmieren, so dass dieses in der Kläranlage Eschhofen ankam ...

Ca. 1.000 Liter Heizöl sind in Kanal und Kläranlage und weiter in die Kläranlage Eschhofen geflossen

Eine größere Menge Heizöl ist in die Kanalisation gelangt und von dort aus in die Kläranlage in Eschhofen geflossen. Nach Angaben der Stadt Limburg und der Abteilung für Wasser-, Boden-und Immissionsschutz des Landkreises sind etwa 1000 Liter Heizöl im Sandfang und im Zulauf der Kläranlage angekommen. Der oder die Verursacher stehen noch nicht fest. Die Einleitung muss ihren Ausgangspunkt in Lindenholzhausen gehabt haben. Der Vorfall ereignete sich wahrscheinlich bereits am Montag, 5. März.

Neben dem Aufwand für die Bindung des Öls und den negativen betrieblichen Auswirkungen auf die Kläranlage ist auch ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden entstanden, da der kontaminierte Klärschlamm separat mit hohem Aufwand durch ein Fachunternehmen entsorgt werden musste.

Die Mitarbeiter des Abwasserverbands Limburg (AVL) haben, nachdem das ankommende Öl am Dienstagmorgen in der Anlage festgestellt worden war, den Zulauf zur Kläranlage kontrolliert und verfolgten die Ölverunreinigung über den Kanal bis nach Lindenholzhausen in die Bahnhofstraße zurück. Trotz durchgeführter Besichtigungen von Öltanks in Häusern, die eine Ölheizung betreiben, konnte der Verursacher bisher nicht festgestellt werden. Als Verursacher kommen neben einer beschädigten Öllagerstätte auch illegale Einleitungen in Betracht.

Die Feuerwehr Lindenholzhausen war bereits am Monatg, 6. März 2018, um 21:39 Uhr in die Bahnhofstraße zu einem Wohnhaus alarmiert worden, da die Bewohner einen Lösungsmittelgeruch im Keller wahrgenommen hatten.

[Hier] findet man den Einsatzbericht der Feuerwehr.

Der Anlass oder Grund für diesen Geruch ließ sich jedoch von der Feuerwehr nicht lokalisieren und war nicht zu erkennen. Es ist daher nicht auszuschließen, dass das Öl auch außerhalb der Bahnhofstraße in die Kanalisation gelangt sein kann.

Die Stadt ist auf Hinweise und die Mithilfe von Bürgern angewiesen, um die Ursache herauszufinden. Wer Beobachtungen gemacht hat, die auf eine Einleitung von einer größeren Menge an Öl in die Kanalisation hinweisen, kann Hinweise an das Tiefbauamt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder ab Montag unter Telefon (06431) 203-347 melden.

Quelle: © Magistrat der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn / Stadtmarketing und Touristik