Limburg-Lindenholzhausen. Unter dem Motto „Außenrum statt mittendurch“ hatte die SPD Lindenholzhausen am 26. Mai eingeladen, um mit Bürgern und Politikern aller Parteien Vorschläge zu einer schnellen Umsetzung zu diskutieren ...

Rund 100 Interessierte beteiligten sich an der Begehung vom Parkplatz Otto & Zirner entlang der Frankfurter Straße bis zum Harmonie Vereinsheim. Bei Kuchen und Würstchen lauschten die Teilnehmer den Aussagen der Politiker und stellten Fragen.

Bürgermeister Marius Hahn, SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Rompf, Marion Schardt-Sauer, FDP-Fraktionsvorsitzende, Landtagsmitglied Tobias Eckert (SPD) und die Bundestagsmitglieder Klaus-Peter Willsch (CDU) und Martin Rabanus (SPD) schilderten eingängig, weshalb der Bau bislang verzögert wurde.

Schuld an der Misere, da waren sich alle Politiker einig, sei die Hessische Landesregierung mit ihrem Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen), der „willkürlich entschieden hätte, das Projekt auf die lange Bank zu schieben“, so Schardt-Sauer. Peter Rompf betonte: „Natürlich muss man abwägen, aber hier geht es schließlich um Menschen“. „Es gibt selten ein Projekt welches so unumstritten beschlossen ist und vergleichsweise einfach umzusetzen“ ergänzte Tobias Eckert.

Unter den Gästen waren auch Vertreter anderer betroffener Gemeinden wie Esch oder Niederbrechen. Sie regten an, die B8-Ortsumgehung gemeinsam zu entwickeln. Martin Rabanus stellte klar, dies ließe der Bundesverkehrswegeplan nicht zu, trotzdem sollten Politik und Bürgerinitiativen gemeinsam agieren.

Gegen 14 Uhr endete die Diskussion. Damit es nun weiterginge, empfahl Willsch den Anwohnern: „Ihr müsst den Verantwortlichen lästig werden“. Bürgermeister Hahn stimmte zu: In Wiesbaden „Rabatz machen“ sei jetzt nötig.

logo wittich domstadtHinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

 

 

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