Brechen-Niederbrechen. Für drei junge Leistungschöre aus Lindenholzhausen, die zum ersten Mal auf Bergen in Aktion traten, war es sicher ein außergewöhnliches Erlebnis, in dem brechend vollen Kirchenraum bei schöner Atmosphäre ein Konzert zu geben ...

Dorothee Laux gelingt es, alle für die Musik zu gewinnen

VON WILLIBALD SCHENK

Die Berger Kirche ist inzwischen zu einem begehrten Austragungsort für Konzertveranstaltungen geworden. Das Konzert am Sonntag war ein besonderer Anziehungspunkt. Großen Anteil an diesem Unternehmen hatte zweifellos die Musikerin Dorothee Laux, die sich inzwischen in der heimischen Chorszene einen herausragenden Namen gemacht hat. Eine so vielseitige Musikerin mit großem musikalischem Gespür muss man erstmal suchen.

Dorothee Laux vereint mehrere musikalische Eigenschaften, die noch lange in der heimischen Chorszene keine Selbstverständlichkeiten sind. Schon als junge Sopranistin wurde sie oft bei kirchenmusikalischen Veranstaltungen (auch beim Elzer Kirchenchor) im Solopart eingesetzt. Dass sie auch das Genre der Streichermusik kennt (Bratschistin) kommt ihr bei verschiedenen Anlässen, vor allem in der Behandlung der Begleitfunktion, zugute. Mit Kindern und Jugendlichen kann sie bestens umgehen. Nicht umsonst hat sie bereits enorme Erfolge mit dem „Young harmonists“-Jugendchor, der aus dem Kinderchor der „Harmonie“ Lindenholzhausen hervorgegangen und inzwischen dreistimmigen Gesang in verschiedensten Stilrichtungen betreibt, wie auch beim Konzert in der Berger Kirche, in der er Zeugnis seines Könnens gab. Auch die „Vocal Girls“, die 2016 von Dorothee Laux mit der Unterstützung der „Harmonie“ gegründet wurden, waren beim Konzert mit voller Leidenschaft dabei.

Die zehn junge Männer aus Lindenholzhausen, die aus der „Harmonie“ und „Cäcilia“ unter dem Namen „Pricipium Canti“ hervorgegangen sind und ohne Chorleiter singen, durften bei dieser Veranstaltung nicht fehlen. Sie sind mehr auf klassische Chorliteratur eingestellt und singen sehr engagiert. Man kann sie wirklich in die Stufe der semiprofessionellen Kammerchöre einordnen. Dass ihnen die amerikanischen Songs auch vertraut sind, bewiesen sie mit Moses Hogan, einem amerikanischen Komponisten mit „My Souls been anchored in the Lord“. Dem Konzertgedanken, der mit dem Titel „An Irish Blessing“ umschrieben war kamen programmgemäß alle beteiligten mit Einsatzfreude entgegen. Der Programmtitel war auch der Abschluss. Großen Beifall wurde allen Chören zuteil.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

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