Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Lindenholzhausen. Das Internationale „Harmonie“-Festival vom 25. bis 28. Mai 2017 wirft schon ein Jahr vorher seine Schatten voraus. Die Sänger bereiten wieder ein Spektakel vor ...

International und farbenprächtig: So wird es wieder in Lindenholzhausen zugehen. Auch das Tanzensemble „Barabuschki-Kazachok“ aus Lettland ist erneut dabei.
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 International und farbenprächtig: So wird es wieder in Lindenholzhausen zugehen. Auch das Tanzensemble „Barabuschki-Kazachok“ aus Lettland ist erneut dabei.

Chor- und Folklore-Welt

In einem Jahr ist die (Chor- und Folklore-)Welt wieder zu Gast in Lindenholzhausen. Die Vorbereitungen für das Großereignis haben schon beim bislang letzten Festival 2011 begonnen, jetzt intensiviert die „Harmonie“ den Einsatz.

1. Vorsitzender Karl-Heinz Dernbach berichtete in einem öffentlichen Pressegespräch von den vielfältigen Aktivitäten des Organisationsteams. „Wir haben 12 000 Einladungen verschickt“, sagte er. Der langjährige Vereinschef und seine Mitstreiter sind überzeugt, dass auch bei der siebten Auflage internationale Spitzenchöre und Folkloregruppen dabei sein werden.

Die Bilanz des größten ehrenamtlich organisierten internationalen Chorfestivals in Deutschland ist imponierend: Bisher kamen 1241 Gruppen mit rund 41 000 Aktiven aus 70 Nationen und mehr als 100 000 Besucher. 2011 registrierten die Veranstalter 175 Chöre und Folkloreensembles mit zirka 6000 Teilnehmern aus 38 Nationen sowie 18 000 Zuschauer. „An diese Erfolge wollen wir anknüpfen“, betonte Dernbach.

47 Chöre haben bereits zugesagt, unter anderem aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Venezuela, USA, Kanada, Lettland, Norwegen und von den Philippinen. Auch 14 Tanz- und Musikgruppen aus dem Folklorebereich haben bereits ihr Kommen angekündigt. Sie reisen aus England, Lettland, von den Philippinen, aus Rumänien und Tschechien an.

Es wird immer schwerer

Dabei sind 2017 unter anderem die „United Nation Singers“ aus New York, das „Manila Vocal Ensemble“, der beste österreichische Männerchor aus Götzis, die „University of Louisville Cardinal Singers“, der venezuelanische Coro „Camera de Merida“ und aus Riga das Tanzensemble „Barabuschki-Kazachok“. Die künstlerische Leitung übernimmt wieder Dirigent Martin Winkler.

Laut Dernbach wird es immer schwerer, die Teilnehmerzahl auf hohem Niveau zu halten. Chöre aus Ländern, denen es wirtschaftlich nicht mehr so gut wie früher geht, seien zurückhaltender mit solchen Fernreisen geworden – und die „Harmonie“ könne ihnen die Auslagen nicht erstatten.

Außerdem, so Gerhard Neunzerling-Dernbach vom Programmausschuss, gebe es mittlerweile jährlich 800 internationale Festivals weltweit und darum einen großen Wettkampf um die besten Chöre. Trotzdem funktioniert es nach seinen Angaben aber immer wieder, erstklassige Gruppen von überall her ins Sängerdorf „Hollese“ zu holen, um ein Zeichen für Völkerverständigung zu setzen. Viele verknüpfen den Besuch in Limburg mit einer Europatournee. Etwa 30 Prozent der „Harmonie“-Festival-Teilnehmer sind nach den Erfahrungen der Vergangenheit „Wiederholungstäter“.

Mit Herzblut dabei

Das zeigt, dass ehrenamtliche Organisation kein Nachteil sein muss. Denn die Gäste merken schnell, dass hier Menschen mit viel Herzblut am Werke sind, die weiterhelfen, wenn es Fragen zur An- und Abreise, Unterbringung oder zu möglichen Ausflugszielen in der Region gibt. Gerade in international unruhigen politischen Zeiten seien Veranstaltungen wie in Lindenholzhausen wichtiger denn je, erläuterte Karl-Heinz Dernbach, weil sie im Zeichen eines friedlichen und vorurteilsfreien Miteinanders stünden.

„Die Begeisterung und Vorfreude auf das in der Region tief verwurzelte Festival ist schon da“, sagte er mit strahlenden Augen. „Wir sind gut aufgestellt“, versprach Dernbach. Rund 900 Helfer würden bei der Großveranstaltung im Einsatz sein. Natürlich suche die „Harmonie“ weiter Sponsoren, Helfer und private Gastgeber. Weil die Kosten nicht alleine über Eintrittsgelder zu decken seien, habe der Verein einen Förderkreis gegründet.

Landrat Manfred Michel (CDU) bezeichnete das Festival als einen „Leuchtturm für den Chorgesang in Deutschland“. Dabei werde „Chormusik von unglaublich hoher Qualität“ präsentiert. Die frischen, modernen Beiträge würden dazu beitragen, junge Generationen wieder für Gesang zu begeistern. Limburg Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) sagte: „Hier ist die Welt zu Gast bei ’Holleser’ Freunden. Hut ab vor all denen, die das organisieren“. Die Stadt und er persönlich würden das Spektakel selbstverständlich nach besten Kräften unterstützen.

Als Einstimmung auf das Festival gibt es am 20. Mai 2017 ein Konzert mit „Maybebop“.

Mehr über das Festival und das Rahmenprogramm auf www.harmonie-festival.de.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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