Limburg-Weilburg. Der morgige Volkstrauertag erinnert an die Toten der Kriege und die Opfer von Gewaltherrschaft – aller Nationen ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei
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Die zentrale Gedenkfeier der Kreisstadt Limburg findet am morgigen Sonntag um 11 Uhr auf dem Ehrenfriedhof statt. Bürgermeister Martin Richard (CDU) begrüßt, Dekan Manfred Pollex von der evangelischen Kirche hält die Ansprache im Rahmen der Feierstunde. Schülerinnen der Marienschule, die Limburger Chorfreunde, der Musikverein, die Marinekameradschaft, die Reservistenkameradschaft Limburg und die Kameradschaft Stalingrad gestalten die Feierstunde ebenfalls mit.

Auch in den Stadtteilen sind Gedenkveranstaltungen vorgesehen. In Ahlbach findet sie im Anschluss an den Gottesdienst gegen 11.15 Uhr am Ehrenmal an der Kirche statt. Zur gleichen Zeit ist die Gedenkveranstaltung auch in Dietkirchen. Treffpunkt ist das Ehrenmal an der Kirche. Um 12.15 Uhr wird an der Kriegsgräberstätte der Toten der beiden Weltkriege erinnert. Auf dem Gelände des ehemaligen Gefangenenlagers erinnert ein irisches Hochkreuz an die gestorbenen Gefangenen aus Irland, die während des Ersten Weltkriegs dort starben, deren Leichname später ebenso wie die der verstorbenen Franzosen, Italiener und Engländer in ihre Heimatländer oder auf größere Kriegsgräberstätten in Deutschland überführt wurden. Für die verstorbenen russischen und sowjetischen Soldaten ist der Friedhof weiterhin die letzte Ruhestätte.

In Eschhofen beginnt die Gedenkveranstaltung gegen 11 Uhr im Anschluss an das Hochamt am Ehrenmal auf dem alten Friedhof. In Lindenholzhausen ist das Gedenken um 9.45 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst in der Pfarrkirche.

In Linter beginnt um 11 Uhr am Ehrenmal auf dem alten Friedhof die Gedenkveranstaltung, in Offheim nach dem Gottesdienst gegen 12 Uhr am Ehrenmal auf dem alten Friedhof und in Staffel gegen 11.30 Uhr am Ehrenmal auf dem alten Friedhof.

Das irische Hochkreuz auf der Kriegsgräberstätte in Dietkirchen: Gedenken nicht nur an die Toten aus Deutschland, sondern an die Opfer aus allen Ländern. Foto: LaubachDas irische Hochkreuz auf der Kriegsgräberstätte in Dietkirchen: Gedenken nicht nur an die Toten aus Deutschland, sondern an die Opfer aus allen Ländern. Foto: Laubach