Limburg. Alte Papiertüten, leere Flaschen, benutzte Servietten, Zigarettenschachteln - das Gelände um den Limburger ICE-Bahnhof ist derzeit nicht schön anzusehen. Der Müll sammelt sich auf den Gehwegen und vor allem in den Straßengräben ....

Überall Dreck: Junge Rund um den ICE-Bahnhof sieht es aus wie auf einer Müllhalde. Foto: Müller (Alle Fotos: Müller)Bild: Überall Dreck: Junge Rund um den ICE-Bahnhof sieht es aus wie auf einer Müllhalde. Foto: Müller (Alle Fotos: Müller)

Bauhof räumt Müll der jungen Autofahrer weg

Der Dreck rund um den ICE-Bahnhof ärgert besonders Bürger aus Eschhofen und Lindenholzhausen, die dort spazieren gehen - und die erst vor kurzem bei der großen Aufräumaktion „Sauberhafter Frühlingsputz“ mitgemacht haben. Leser aus diesen beiden Stadtteilen haben sich bei der NNP über die starke, offenkundig am Karfreitag entstandene Verschmutzung beschwert.

An diesem Tag hat am ICE-Bahnhof unter dem Motto „Carfreitag“ zum wiederholten Mal ein Treffen vieler junger Leute aus mehreren Bundesländern stattgefunden, die auf dem Parkplatz ihre selbst gestalteten und aufgemotzten Autos präsentiert haben (wir berichteten).
Stadt machtlos

Die Stadt Limburg kennt die Veranstaltung und will sie nicht verbieten, sagte die Sprecherin der Stadt, Alexandra Hesse, auf Anfrage der NNP. Allerdings gebe es ein Müllproblem. Wegen des Unrats hätten sich Bürger beim Ordnungsamt beschwert. Aber: „Der Stadt sind die Hände gebunden, weil es keinen offiziellen Veranstalter gibt, an den wir uns wenden können“, sagt Hesse.

Nach ihren Angaben hat der Bauhof damit begonnen, den Müll einzusammeln. Der starke Wind habe die Aktion allerdings in den vergangenen Tagen erschwert, da viele Papiertüten aufs offene Feld geweht worden seien. Im nächsten Jahr will die Stadt laut Hesse größere Müllcontainer aufstellen und an die Vernunft der Autofreunde appellieren.

Spaziergänger, die am Wochenende noch Stellen entdeckt haben, an denen der Müll noch nicht weggeräumt wurde, können sich vom heutigen Montag an beim Ordnungsamt unter Telefon:   (0 64 31) 203 245 oder 203 290 melden. mue

Artikel vom 08.04.2013, 03:09 Uhr (letzte Änderung 08.04.2013, 10:38 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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