Dornburg/Hünfelden. Ein 35 Jahre alter Mann aus Hausen und eine 27 Jahre alte Frau aus Hünfelden sind die jüngsten Todesopfer auf den Straßen des Landkreises...

Unfälle in Lindenholzhausen und Frickhofen

Ein 35 Jahre alter Mann aus dem Waldbrunner Ortsteil Hausen erlag am Samstagnachmittag noch an der Unfallstelle zwischen Frickhofen und Langendernbach seinen Verletzungen. Der Mann war nach Angaben der Polizei mit seinem Wagen gegen 17.15 Uhr aus Richtung Frickhofen kommend in Richtung Langendernbach unterwegs. Nach einer Linkskurve geriet er mit seinem Fahrzeug nach rechts auf den Grünstreifen, zog nach links und übersteuerte sein Fahrzeug. Er fuhr durch einen Graben und überschlug sich anschließend mehrmals.

Nach Angaben der Polizei war der Fahrer nicht angeschnallt und wurde durch das Beifahrerfenster aus seinem Fahrzeug geschleudert. Der 35-Jährige blieb neben dem Fahrzeug liegen, das wieder auf den Rädern zum Stillstand kam. Der Notarzt und die Rettungssanitäter konnten den Mann wieder reanimieren. Aus diesem Grund wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Dieser landete zwar noch, doch für den 35-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Um die Unfallursache und den Unfallverlauf zu klären, wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Nach Informationen der NNP war der Fahrer zuvor bei seiner Fahrt durch Frickhofen durch eine deutliche überhöhte Geschwindigkeit und aggressive Fahrweise aufgefallen.

Bereits am Freitagabend erlag eine 27 Jahre alte Frau ihren Verletzungen, die sie sich bei einem Unfall zwischen Lindenholzhausen und der Bundesstraße 417 zugezogen hatte. Völlig ungeklärt ist für die Polizei, warum die Frau gegen 21.15 Uhr die Kontrolle über ihren Ford Focus verlor. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Die 27-Jährige wurde dabei aus dem Wagen herausgeschleudert. Dabei zog sie sich die tödlichen Verletzungen zu. Die Frau war vermutlich nicht angeschnallt, als sie mit ihrem Wagen verunglückte. Ein Fremdverschulden ist nach den Informationen der NNP auszuschließen.

Schwer verletzt

Mit schweren Verletzungen endete am Pfingstsonntag eine Ausfahrt für einen Motorradfahrer auf der B 49. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Gießen gebracht. Nach Angaben der Polizei war der Mann gegen 15.20 Uhr auf der B 49 vom Weilburger Kreuz kommend in Richtung Löhnberg unterwegs, hatte in der leichten Linkskurve vor dem Parkplatz in Höhe Waldhausen überholt und war beim Einscheren nach rechts auf die Bankette geraten. Daraufhin stürzte der Motorradfahrer und schleuderte einige Meter über die Fahrbahn.

Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde er mit dem Hubschrauber nach Gießen geflogen. Im Einsatz war neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Weilburger Feuerwehr. Die Bundesstraße war in Richtung Wetzlar für eine knappe Stunde komplett gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr ab dem Weilburger Kreuz über die B 456 um. kdh/jl

Artikel vom 21.05.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 22.05.2013, 21:22 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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