Limburg-Lindenholzhausen. Abgase und Lärm und sind die Anwohner der B 8 in Lindenholzhausen seit Jahren gewohnt. Jeden Tag fahren mehrere Tausende Fahrzeuge durch Lindenholzhausen. Das ist Stress für die Anwohner und die Autofahrer gleichermaßen ...
Bild: B-8-Anwohnerin Marion Zacherl in Lindenholzhausen (ganz rechts) im Gespräch mit der FDP-Landtagskandidatin Marion Schardt (5. v. re.) und Stefan Müller (rechts daneben) über den Planungsstand einer Umgehung.
Deshalb hatte Marion Zacherl, eine leidgeplagte Anwohnerin der B 8 in Lindenholzhausen, spontan am Wahlkampfstand der FDP in der Fußgängerzone nachgehakt. Die FDP- Landtagskandidatin Marion Schardt sagte daraufhin zu, gemeinsam mit dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Stefan Müller nach Lindenholzhausen zu kommen und sich über den Planungsstand zur Umgehung zu informieren.
Überraschend viele Anwohner der B 8 fanden daraufhin den Weg zur kurzen Begehung und dem anschließenden Gespräch, wo Stefan Müller deutlich machte, dass die Vorplanung für Lindenholzhausen bereits abgeschlossen sei, und der Bund auch schon eine Vorzugsvariante entlang der Autobahn und ICE-Trasse ausgewählt habe. Es gehe nun darum, so Müller weiter, im Herbst wieder in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und 2015 in den Investitionsrahmenplan, der das nötige Geld enthält, zu kommen.
Marion Schardt gab den Tipp, jetzt alle Parteien einzuladen und auf das Projekt aufmerksam zu machen. Denn wer an die nötigen Geldern kommen wolle, brauche einen langen Atem und die Politik auf seiner Seite.
„Die Einigkeit vor Ort ist in Lindenholzhausen sehr ausgeprägt“, sagte Schardt. „Das ist ein Vorteil im Kampf um die Gelder, auf den es letztendlich in den kommenden Jahren hinausläuft.“ Müller ergänzte: „Erst wenn das Geld in Aussicht ist, wird das Planfeststellungsverfahren eingeleitet und die bisherige Vorzugsvariante in eine konkrete Planung eingebettet und auf Alternativen geprüft.“
Den Anwohnern wurde deutlich, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis die Bagger rollen, aber auch, dass sie einige Hürden ein Stück selbst beeinflussen können. In einer angeregten Diskussion ging es schnell um Möglichkeiten der Gründung einer Bürgerinitiative und weitere Strategien. Fragen nach dem Planungshorizont und was alles getan werden kann, um weiterhin gut informiert zu werden, wurden gestellt. Auch eine Vernetzung der Bürgerinitiativen entlang der B 8 wurde als Idee in der Runde diskutiert. Die Lindenholzhäuser sind auch da sehr tatkräftig und haben schon einiges auf den Weg gebracht. So hat Marion Zacherl bereits eine Homepage (www.b8krach.jimdo.de) ins Leben gerufen, um weiter über den Verlauf des Projekts zu informieren.
Marion Schardt sagte zu, auch wenn sie nicht in den Landtag gewählt werde, sich als Stadtverordnete in Limburg weiter für das Projekt einzusetzen. nnp
Artikel vom 04.09.2013, 03:30 Uhr (letzte Änderung 05.09.2013, 19:14 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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