logo domstadtLimburg-Lindenholzhausen. Weihnachts- und Neujahrsgrußwort des Bürgermeisters und des Stadtverordnetenvorstehers der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn ...


Liebe Bürgerinnen und Bürger von Limburg,

unsere Stadt war in diesem Jahr in aller Munde - und aus diesen Mündern ist zu dem Thema des Jahres schon alles gesagt worden, was es zu sagen gibt. Daher möchten wir uns in unserem Jahresrückblick auf das konzentrieren, was Limburg ausmacht. Das waren in diesem Jahr ganz besonders viele von Ihnen, die sich für die unterschiedlichsten Themen erfolgreich engagiert haben.

So ist Limburg zweimal ausgezeichnet worden: Seit dem 23. Oktober gehören wir zum Kreis der rund 200 deutschen Fairtrade-Städte. Die Bewerbung dazu wurde getragen von einer großen Steuerungsgruppe bestehend aus Vertretern von Handel, Politik, Kirchen, Schulen und Vereinen. Im November ging es mit der Auszeichnung "Sauberhafte Stadt 2013" des Hessischen Umweltministeriums weiter. Limburg konnte von 45 hessischen Städten mit über 1.500 Teilnehmern aus Vereinen, der Feuerwehr, den Stadtteilen, den Schulen und Kindergärten sowie Unternehmen die meisten Bürger zum Müllsammeln mobilisieren. Im gleichen Monat wurden die ersten 18 Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig verlegt, die die Namen und wichtigsten Lebensdaten von Opfern des Nationalsozialismus tragen und vor ihrem letzten frei gewählten Wohnsitz im Straßenpflaster auf öffentlichem Grund eingelassen werden. Dem ging eine große Sammelaktion durch Schüler der Leo-Sternberg-Schule voraus. Die Limburger EhrenamtsAgentur LEA eröffnete im August ihr Büro im Rathaus und konnte seitdem viele Bürgerinnen und Bürger zum Thema Ehrenamt beraten und den Kontakt zu gemeinnützigen Einrichtungen und öffentlichen Institutionen herstellen. Zudem haben die vielen bereits bestehenden Aktivitäten, wie das Lokale Bündnis für Familie oder die Initiative Vielfalt verbindet, wieder Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt, die das breite Engagement in den verschiedensten Bereichen der Bevölkerung spiegeln. Dies ist keine Selbstverständlichkeit. Daher möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich Danke sagen.

Der Einsatz für andere Menschen ist immer auch eine Investition in die Zukunft - dies ist in Limburg auch im Bereich der Kinderbetreuung gelungen. Nach Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Krippenplatz ist festzuhalten: In Limburg sind die Vorgaben deutlich erfüllt. Auch im Bereich der Infrastruktur wurden in unserer Stadt wichtige Grundsteine für die Zukunft gelegt: die Weiterführung der Neugestaltung der Fußgängerzone in der Werner-Senger-Straße, der Baubeginn der neuen Autobahnbrücke sowie der Ausbau und die Vergrößerung der WERKStadt.

Auch im kommenden Jahr stehen wir wieder vor wichtigen Aufgaben in den verschiedensten Bereichen. Dazu zählen die Fortführung des Programms "Aktive Kernbereiche" mit der Umgestaltung der Werner-Senger-Straße (2. Abschnitt) und der Neugestaltung des Europaplatzes. Weiterhin sind die Sanierung der alten Lahnbrücke, der Fertigausbau der Dietkircher Straße in Offheim sowie des Baugebiets "Am Bildstock" in Dietkirchen und der letzte Abschnitt der Regenentwässerung des Gewerbegebiets "Nördlich der Kapellenstraße" geplant. Auch sollen u. a. die Busempfangsstation umgestaltet, der Stadtlinienverkehr neu aufgestellt und sowohl das Altstadtparkhaus als auch das Hallenbad Diez saniert werden. Diesen und noch vielen weiteren Herausforderungen können und wollen wir uns trotz einer weiterhin schwierigen Haushaltssituation gemeinsam mit Ihnen stellen, denn im Gegensatz zu den meisten Städten und Gemeinden befinden wir uns in einer Situation, in der wir in die Zukunft investieren können - damit Limburg nicht nur in aller Munde ist, sondern auch in den Köpfen bleibt.

Wir schauen frohen Mutes in das kommende Jahr 2014 und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest, besinnliche Stunden im Familienkreis und Zeit zum Innehalten. Für Sie alle viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen!

Martin Richard Rolf Dettmann
Bürgermeister Stadtverordnetenvorsteher

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

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