Limburg-Lindenholzhausen. Seit knapp drei Monaten wird auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes am alten Sportplatz gebaut. Dort wird ein Senioren-zentrum errichtet. Jetzt fand die symbolische Grundsteinlegung statt ...
Bild: Es geht voran mit dem Bau des Seniorenzentrums in Lindenholzhausen. Im Sommer 2015 soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein. Bei der symbolischen Grundsteinlegung wurden eine Urkunde, Münzen aus der heutigen Zeit sowie eine Ausgabe der NNP einbetoniert. Foto: Quirein
Im nächsten Sommer soll das Seniorenzentrum am alten Sportplatz in Lindenholzhausen fertigt sein, erklärte Rudolf Kronz von der TRIAS-Baubetreuungsgesellschaft bei der symbolischen Grundsteinlegung, zu der neben den Verantwortlichen und am Bau beteiligten Mitglieder verschiedener Gremien auch Nachbarn und Anlieger kamen. Bürgermeister Martin Richard (CDU) wertete dieses Besuchsaufkommen als positiv und zustimmend für das Projekt. Das Projekt habe eine lange Vorgeschichte, auch weil zunächst Überlegungen anstanden – unter anderem, ob der dort beheimatete Sportplatz erneuert oder verlegt werden sollte.
„Eine tolle Sache“
Dass nun seit drei Monaten gebaut wird, darüber freute er sich ebenso wie alle Beteiligten, die sich vor einem symbolischen Gebilde versammelten, das dort positioniert wurde, wo im Jahr 2015 Wohnflächen für pflegebedürftige Senioren entstehen sollen und erste Baumaßnahmen dies bereits deutlich machten. Auch unterkellert sei bereits ein Teil, erklärte Rudolf Kronz und berichtete von Details wie einem Hof im Dorfcharakter.
Über den Bau der Einrichtung mit 94 Pflegeplätzen, einer Tagespflegestation, einem ambulanten Dienst und 55 betreuten Wohnungen freut sich auch Ortsvorsteherin Barbara Bäcker (CDU). „Das wird eine tolle Sache“, ist sie sich sicher. Besonders die Tatsache, dass ältere Menschen, die nicht mehr allein zurechtkommen in „ihrem Ort“ bleiben könnten ohne weit weg in ein Pflegeheim zu ziehen, wird als positiv gewertet. Gerade in Lindenholzhausen seien die Menschen sehr „erd- und bodenverbunden“, erklärte der Bürgermeister die Treue der Lindenholzhäuser zu ihrem Wohnort.
Bis die Bewohner einziehen könnten, sei es allerdings noch ein langer Weg, sagte Kronz. Die Nachbarn würden „Staub“ abbekommen, aber es werde nicht so schlimm. Jederzeit seien sie willkommen, um Fragen zu stellen und neugierig zu sein, erklärte er und kündigte an, gemeinsam das Richtfest zu feiern.
„Es ist wichtig, nicht nur an die Jungen zu denken, sondern auch an die älteren Menschen“, sagte der heimische Landtagsabgeordnete Joachim Veyhelmann (CDU), der ebenfalls zur Grundsteinlegung kam. Diese wurde traditionell gemeinschaftlich mit den Verantwortlichen begangen: eine Urkunde mit den Eckdaten über die Beteiligten und die Pläne, ein paar Münzen aus der heutigen Zeit und die tagesaktuelle NNP wurden in einer Rolle durch den Architekten Erhard Ebert, Bürgermeister Richard und der Ortsvorsteherin unter Beobachtung der Gäste, Thomas Klinke von der Betreibergesellschaft Cura Sana aus Bad Camberg, dem Bauleiter Timo Engelhardt, Bauunternehmer Joachim Schüler und weiteren Beteiligten einbetoniert. „Damit die Archäologen später auch was zu tun haben“, erklärte Kronz lächelnd. Das Marmorschild mit dem Jahr des Baustarts werde später am fertigen Bau zeigen wo sich die Rolle befindet. qui
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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