Limburg-Linter. Er ist Malermeister, Sozial-demokrat und Vorsitzender der Dehrner Krebsnothilfe – morgen, Samstag, feiert Klaus Zubrod seinen 70. Geburtstag ...
Bild: Klaus Zubrod. Foto: KlöppelKlaus Zubrod, Vorsitzender der Dehrner Krebsnothilfe und früheres Magistratsmitglied der Stadt Limburg, feiert am morgigen Samstag seinen 70. Geburtstag. Für all seine ehrenamtlichen Tätigkeiten wurde der Malermeister 2005 mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet.
Zubrod wurde in Bad Homburg geboren und wuchs in Kronberg auf. Nach dem Besuch der Volksschule lernte er den Beruf des Malers und Vergolders bei der Firma Hembus in Frankfurt. 1967 machte er sich mit einer Malerfirma selbstständig. Bis zum Umzug 1971 aus privaten Gründen nach Oberbrechen hatte Zubrod seinen Firmensitz in Oberursel. 1971 legte er auch die Meisterprüfung ab.
1978 verlegte er seinen Wohn- und Firmensitz nach Lindenholzhausen und war an vielen Großprojekten beteiligt. Als Beispiele nennt das Geburtstagskind den Wiederaufbau der Justizvollzugsanstalt Weiterstadt, die 1&1-Firmenzentrale in Montabaur, die Avis-Firmenzentrale in Oberursel, den Hauptbahnhof in Koblenz und die Uni-Klinik Mainz.
1967 trat Zubrod in die SPD ein. Von 1993 bis November 2005 war er Vorsitzender der SPD Lindenholzhausen, von 1994 bis 2005 stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Limburg. 1993 wurde er zudem Stadtverordneter und bereits nach zweimonatiger Tätigkeit zum ehrenamtlichen Stadtrat gewählt. Diese Funktion übte er bis 2004 aus. Wegen einer bis heute andauernden schweren Erkrankung seiner Frau musste Klaus Zubrod 2005 sämtliche Ehrenämter aufgeben. Seine Firma übergab er an Sohn Marcus, der diese zunächst nach Idstein und dann nach Eschborn verlegte.
Durch die Krankheit seiner Frau kam Zubrod mit der Dehrner Krebsnothilfe in Kontakt, trat ihr im Januar 2011 bei und wurde spontan als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Nur ein halbes Jahr später wurde Zubrod Vorsitzender des Vereins mit derzeit 434 Mitgliedern.
Wie der 70-Jährige berichtet, ist das ein neuer Vollzeitjob für ihn, da täglich zahlreiche E-Mails und Anrufe mit Bitte um Unterstützung schwerstkranker Menschen der Region und ihrer Angehöriger eingehen. Zubrod besucht zudem viele Krebspatienten zu Hause und macht ihnen Mut.
Am morgigen Samstag wird aber nicht gearbeitet, sondern gefeiert. Klaus Zubrod lädt alle seine Freunde und Bekannten von 11 bis 15 Uhr zu einem Empfang an seinem neuen Wohnsitz im Linterer Neubaugebiet, Im Triebgewann 18, ein. Neben zwei Söhnen und einer Tochter werden ihm auch viele politische Weggefährten gratulieren. rok
Artikel vom 11. Oktober 2012, 18.31 Uhr (letzte Änderung 12. Oktober 2012, 04.04 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
