Limburg-Lindenholzhausen. Die Landsenioren Limburg und Oberlahn feierten im Bürgerhaus in Lindenholzhausen das 20-jährige Bestehen ihrer Vereinigungen ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei
.

Den geehrten Jubilaren (mit Urkunden) Philipp Eckert, Armin Müller, Edgar Knapp, Walter Heckelmann, Christel Häuser und Alfred Ott gratulierten Verbandsgeschäftsführer Gisbert Müller (links) und Norbert Hanson (Zweiter von rechts). Fotos: Horz (2)Bild: Den geehrten Jubilaren (mit Urkunden) Philipp Eckert, Armin Müller, Edgar Knapp, Walter Heckelmann, Christel Häuser und Alfred Ott gratulierten Verbandsgeschäftsführer Gisbert Müller (links) und Norbert Hanson (Zweiter von rechts). Fotos: Horz (2)

Das Motto "Einander helfen, Freude erleben!" beschreibt aus Sicht von Gisbert Müller ebenso einfach wie umfassend das gesamte Landsenioren-Arbeitsprogramm. Das sagte Müller, Geschäftsführer des Landseniorenverbandes, in seiner Festansprache zum 20-jährigen Bestehen der Landsenioren Limburg und Oberlahn. Die Landsenioren seien auf allen Organisationsebenen eine logische Weiterentwicklung des Verbandswesens im Agrarbereich. Sie ergänzten die bestehenden Vereinigungen der Landjugend, der Bauernverbände, der Landfrauen und der landwirtschaftlichen Fachschulabsolventen und fügten sich mit der Hauptaufgabe sozialer Aktivitäten sinnvoll in die landwirtschaftliche Organisationsfamilie ein.

Lobende Worte

Die Landsenioren Limburg und Oberlahn wurden beide am 27. März 1992 gegründet. Die Limburger Organisation in Staffel unter Leitung des damaligen Vorsitzenden des Kreisbauernverbands, Edgar Knapp (Dauborn), und die Vereinigung Oberlahn in Schadeck unter dem Vorsitz des Geschäftsführers des Kreisbauernverbandes, Manfred Heep (Niedertiefenbach), derzeitiger Bürgermeister von Weilmünster.

In der Jubiläumsfeier in Lindenholzhausen würdigten mehrere Ehrengäste die Arbeit, Leistungen und Erfolge der beiden Vereinigungen: der Landtagsabgeordnete Helmut Peuser, Limburgs Erster Stadtrat Michael Stanke (beide CDU), der Kreislandwirt und Vizepräsident des Hessischen Bauernverbandes, Armin Müller (FDP), der Leiter des Amtes für ländlichen Raum, Eckart Mascus, sowie die Vorsitzenden der Bezirkslandfrauenvereine Limburg und Oberlahn, Annette Heckelmann und Margret Grün.

Zuvor hatte es einen ökumenischen Gottesdienst unter Mitwirkung des kleinen Chors "Cäcilia" Lindenholzhausen gegeben. Im Rahmenprogramm gab es Darbietungen der Jagdhornbläsergruppe Bad Camberg-Würges, der Landfrauen Seelbach, des "Royal-Balletts" Elz und der Volkstanzgruppe "Nassauer Land".

Den Vorsitzenden der Vereinigungen Oberlahn und Limburg, Philipp Eckert (Runkel) und Norbert Hanson (Bad Camberg), waren die Begrüßung und die Schlussworte vorbehalten. In seinem Rückblick auf die Gründerjahre und die Entwicklung der Landsenioren erinnerte Eckert an den früheren Direktor der Bundesverbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger, Dr. Kurt Noell aus Kassel, der die Idee zur Gründung der Landseniorenbewegung hatte, in die sich in Hessen über 32 regionale Vereinigungen einbrachten. Noell habe als Bauernsohn die Verhältnisse auf dem Land und die Anliegen der Bevölkerung sehr gut gekannt und sich seit 1952 für die Verbesserung der sozialen Situation der Landwirtschaft in Deutschland eingesetzt, sagte Geschäftsführer Gisbert Müller. So habe er die sehr wichtige Landwirtschaftliche Krankenkasse und auch die Landwirtschaftliche Altersversorgung gegen viele Widerstände durchgesetzt. Damit habe er die soziale Absicherung für die Landwirtschaft in den Familien in Deutschland komplettiert.

Goldene Ehrennadel

Für die Bauernverbände seien die Landseniorenvereinigungen mit ihren teilweise großen Mitgliederzahlen ein beachtliches Reservoir an gleichgesinnten Mitstreitern und Sympathisanten. Sie hätten Erfolg, weil sich Menschen bereit fänden, die anfallenden Aufgaben ehrenamtlich zu erledigen.

Mit der goldenen Nadel ehrte Gisbert Müller Philipp Eckert. Die silberne Nadel erhielten Armin Müller, Edgar Knapp, Walter Heckelmann, Christel Häuser und Alfred Ott. Den entschuldigten Mitgliedern Hildegard Pfaff, Gregor Hartmann und Gerhard Schneider wird die Ehrung nachgereicht. mhz

Artikel vom 28. März 2012, 03.23 Uhr (letzte Änderung 28. März 2012, 05.04 Uhr)