Limburg. Die Reaktionen der Zuhörer auf das Urteil gegen den Millionenbetrüger Werner Jung-Diefenbach reichten von «angemessene Strafe» bis zur Forderung nach «lebenslänglich» ...Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Wir fragten Zuhörer, wie sie das Urteil bewerten
Nadja Ott (15) aus Ennerich: «Ich finde es eine ’schöne Leistung’, dass der es geschafft hat, so viel Geld auszugeben. Ich finde keine Worte für seine Dreistigkeit. Und der sitzt da oben auf der Anklagebank, ohne mit der Wimper zu zucken. Mir ist die Kinnlade runtergefallen. Ich finde die Strafe angemessen.»
Jonas Schmidt (19) aus Nauheim: «Der Jung-Diefenbach hat viel zu viel gekriegt. Das ist nicht tat- und schuldangemessen. Er hat schließlich niemanden umgebracht und hat sich nicht an Kindern vergangen. Was der Verteidiger gefordert hat, nämlich vier Jahre, hätte definitiv ausgereicht. Er tut mir leid, ich glaube ihm seinen seelischen Notstand. Ich gebe auch dem Bistum eine Mitschuld. Seiner Familie auch, die haben nicht nachgefragt. »
Sherina Isselbächer (15) aus Klingelbach: «Ich hätte mehr gegeben, so viel, wie der Staatsanwalt gefordert hat, also siebeneinhalb Jahre. Ganz schön hart, die Selbstverständlichkeit, mit der der Angeklagte an das Geld rangekommen ist. Den Grund mit dem Vater, der auf seiner Baustelle verunglückt ist, hat er vorgeschoben, glaube ich. Das gibt ihm aber auf keinen Fall das Recht zu klauen.»
Eduard Hannappel (70) aus Weroth: «Was mich sehr stört, ist, dass die Geliebte davon nichts gewusst haben will. Ich bin der Meinung, dass er sie gekauft hat. Die hat Geld bekommen, was irgendwo vergraben ist. Es ist auch unglaubhaft, dass die Familie nichts gewusst hat. Wenn einer so brutal ist, muss er eigentlich lebenslänglich bekommen. Der müsste im Kittchen bleiben, bis das Geld wieder da ist.» eeg
Nadja Ott (15) aus Ennerich: «Ich finde es eine ’schöne Leistung’, dass der es geschafft hat, so viel Geld auszugeben. Ich finde keine Worte für seine Dreistigkeit. Und der sitzt da oben auf der Anklagebank, ohne mit der Wimper zu zucken. Mir ist die Kinnlade runtergefallen. Ich finde die Strafe angemessen.»
Jonas Schmidt (19) aus Nauheim: «Der Jung-Diefenbach hat viel zu viel gekriegt. Das ist nicht tat- und schuldangemessen. Er hat schließlich niemanden umgebracht und hat sich nicht an Kindern vergangen. Was der Verteidiger gefordert hat, nämlich vier Jahre, hätte definitiv ausgereicht. Er tut mir leid, ich glaube ihm seinen seelischen Notstand. Ich gebe auch dem Bistum eine Mitschuld. Seiner Familie auch, die haben nicht nachgefragt. »
Sherina Isselbächer (15) aus Klingelbach: «Ich hätte mehr gegeben, so viel, wie der Staatsanwalt gefordert hat, also siebeneinhalb Jahre. Ganz schön hart, die Selbstverständlichkeit, mit der der Angeklagte an das Geld rangekommen ist. Den Grund mit dem Vater, der auf seiner Baustelle verunglückt ist, hat er vorgeschoben, glaube ich. Das gibt ihm aber auf keinen Fall das Recht zu klauen.»
Eduard Hannappel (70) aus Weroth: «Was mich sehr stört, ist, dass die Geliebte davon nichts gewusst haben will. Ich bin der Meinung, dass er sie gekauft hat. Die hat Geld bekommen, was irgendwo vergraben ist. Es ist auch unglaubhaft, dass die Familie nichts gewusst hat. Wenn einer so brutal ist, muss er eigentlich lebenslänglich bekommen. Der müsste im Kittchen bleiben, bis das Geld wieder da ist.» eeg
