Limburg. Südumgehung: Liberale fordern Netzfall-Untersuchung der Trassenführung über Linter und Lindenholzhausen ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei
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Leserbrief zum Artikel FDP kämpft für Variante 3:

Auf völliges Unverständnis stößt in Lindenholzhausen der Vorschlag der FDP-Fraktion für die Variante 3 der Südumgehung. Lindenholzhausen hat lange genug zu der Verkehrsbelastung des Ortes geschwiegen. Dies scheint einige Politiker dazu zu ermutigen, umstrittene Straßenprojekte nach Lindenholzhausen zu verlegen. Wir sind durch die A3, die ICE-Trasse, die Bahnstrecke Frankfurt/Limburg und die B 8 genug gebeutelt. Durch die installierte «Ampellandschaft» auf der B 8 ist zudem der Nutzen der Teilortsumgehung, das heißt, die Entlastung des Ortskerns (Wendelinus-Kirchfelder-Rübsanger Straße) stark eingeschränkt. Frau Schardt sieht durch die Variante 3 ein «attraktives Angebot für alle aus dem Rhein-Lahn-Kreis und für den Schwerlastverkehr». Also noch mehr Schwerlast- und Pkw-Verkehr in und um Lindenholzhausen! Dass nebenbei wertvolle Ackerflächen zerstört, das Naherholungsgebiet «Mensfelder Kopf» negativ beeinträchtigt wird, das FFH-Gebiet und der damit verbundene Biotopschutz spielen bei Marion Schardt (FDP) offenbar keine Rolle. Wir erwarten von den heimischen Politikern, dass sie die Interessen der örtlichen Bevölkerung vertreten und diesen Vorschlag sofort wieder in der Versenkung verschwinden lassen.

Ingrid Paas-Scharpenberg
Stellvertretend für die Initiative contra Tank- und Rastanlage

Artikel vom 04. März 2011, 03.23 Uhr (letzte Änderung 04. März 2011, 05.14 Uhr)


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