Limburg-Lindenholzhausen. Die Initiative "Wald vor Wild" erhitzt seit Jahren die Gemüter von Jägern und Naturfreunden. Auch die Mitglieder des Jagdklubs Limburg diskutierten während ihrer Versammlung über die Forderung von Naturschutzorganisationen, den Wald besser vor Wildverbiss zu schützen ...Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Bild: Die geehrten Mitglieder des Jagdklubs Limburg. Foto: SteffenJagdklub hat Projekt „Lernort Natur“
Der Jagdklub mit seinem Vorsitzenden Michael Schales vertritt die Meinung, dass Wald und Wild zusammen gehörten. Aufgabe der Jagd sei die Erhaltung eines gesunden und artenreichen Wildbestandes. Mit dem Satz "Wald vor Wild" würden ethisch zweifelhafte Methoden legalisiert. Der Satz "Wald vor Wild" sollte nach Ansicht der Limburger Jäger durch "Wald mit Wild" ersetzt werden.
Schales ging in seinem Jahresbericht auf die Veranstaltungen ein, die der Jagdklub unterstützt. Das Projekt "Lernort Natur" liegt in den Händen von Thomas Muth. Ein neuer Anhänger soll Kindern die Natur näherbringen. Nach einem Jahr der Planung konnte der Anhänger vorgestellt werden und kann von Kindergärten, Schulen und auch für Kindergeburtstage unter http://www.jagdklub-limburg.de gebucht werden.
Seit zwei Jahren praktiziert der Jagdklub zusammen mit der Jägervereinigung Oberlahn die Ausbildung von Jungjägern. Der neue Lehrgang beginnt am 16. Juni in den neuen Schulungsräumen in Lindenholzhausen auf dem Gelände der Firma Wilhelm Minz, Rübsanger Straße 52. Interessenten können sich per Kontaktformular aus dem Internet anmelden.
Aktivitäten
In diesem Jahr ist eine Reihe von Veranstaltungen geplant: 12. Mai: Klubmeisterschaft im jagdlichen Schießen, 24. Juni: Familienfest und Jägerschlag in den Lahnanlagen Dietkirchen, 19. August: Klubausflug an den Biggesee im Sauerland, 22. September und 6. Oktober: Kochkurse, 30. September: Pflegemaßnahmen Naturschutzgebiet Westerwaldgrube Thalheim, 4. November: Hubertusmesse im Dom zu Limburg, Beginn 18.30 Uhr.
Im Rahmen der Versammlung wurden langjährige Mitglieder für ihre Verdienste geehrt. Die silberne Klubnadel für 20 Jahre Mitgliedschaft erhielten Ursula Altenheimer (Altweilnau), Marco Bingert (Dreikirchen), Jürgen Hilfrich (Lindenholzhausen), Heinz Jeuck (Lahr), Peter Jeuck (Lahr), Dr. Gerd Klump (Hadamar), Ulrich Kösterke (Elz), Josef Rathgeber (Werschau), Stefan Rischke (Nomborn), Dr. Josef Schardt (Hausen), Christof Schmidt (Lindenholzhausen) und Michael Streb (Dietkirchen).
Mit der Treuenadel des DJV für 25-jährige Mitgliedschaft in jagdlichen Organisationen wurden Edmund Breithecker (Oberweyer), Wolfgang Fritsch (Villmar), Dr. Andreas Herling (Camberg-Erbach), Walter Kilberg (Wilsenroth), Hubertus Molter (Westerburg), Mechthild Stähler (Hadamar-Faulbach) und Oliver Urban (Werschau) ausgezeichnet.
Die goldene Klubnadel des Jagdklubs Limburg für 30 Jahre Mitgliedschaft erhielten Eric Badmann (Villmar), Hans Jürgen Dowidat (Dauborn), Stefan Hartmann (Thalheim), Volker Hoffmann (Langenscheid), Gerhard Klotz (Limburg), Werner Martin (Elz), Bernd Menninger (Hasselbach), Thomas Rembser (Niederselters), Andreas Ries (Niederzeuzheim), Hermann Schlag (Elz), Lothar Schramm (Staffel), Bernhard Stickel (Dietkirchen) und Ingrid Wenz (Eisenbach).
Treuenadel für Fluck
Die Treuenadel des DJV für 40-jährige Mitgliedschaft in jagdlichen Organisationen erhielten Martin Kaiser (Offheim) und Joachim Trabert (Frickhofen). Mit der Treuenadel für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Richard Bauer (Bad Camberg-Erbach), Werner Brötz (Frickhofen), Herrmann Herlth (Frickhofen), Manfred Horn (Oberzeuzheim), Hubert Phillip (Springe) und Theo Stähler (Niederzeuzheim) geehrt. Die Treuenadel für 60-jährige Mitgliedschaft erhielt Georg Fluck (Limburg).
Für langjährige aktive Mitgliedschaft im Bläsercorps des Jagdklubs wurden Martin Kaiser für 40 Jahre und Volker Hoffmann für 30 Jahre mit der goldenen Bläsernadel ausgezeichnet. nnp
Artikel vom 14. April 2012, 03.23 Uhr (letzte Änderung 14. April 2012, 05.03 Uhr)
