Limburg-Lindenholzhausen. Wenn zwei hervorragende Chöre sich zu seinem Vorweihnachtskonzert zusammenfinden, dann können sich die Besucherinnen und Besucher auf ein sehr schönes und stimmungsvolles Konzert freuen ...

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Ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert der Männergesangvereins „Cäcilia“ erlebten die Besucherinnen und Besucher in der Pfarrkirche St. Jakobus. FOTO: klaus-dieter häringBild: Ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert der Männergesangvereins „Cäcilia“ erlebten die Besucherinnen und Besucher in der Pfarrkirche St. Jakobus. FOTO: klaus-dieter häring

LINDENHOLZHAUSEN - MGV „Cäcilia“ und Sängerbund Dehrn begeistern in St. Jakobus

So geschehen in der Pfarrkirche St. Jakobus, in welche der Männergesangverein „Cäcilia“ zu einem Weihnachtskonzert eingeladen hatte und dem sich der Sängerbund Dehrn zur Unterstützung an die Seite stellte.

Der musikalische Abend in der Pfarrkirche war von zwei unterschiedlichen Blöcken geprägt. Auf der einen Seite Chorwerke, die in ihren Ausführungen an Präzision nichts vermissen ließen. Auf der anderen Seite lockere, aber nicht minder stimmungsvolle Vorträge vom Kinderchor der Cäcilia. Auch hier am Dirigentenpult Matthias Schmidt, der die 20 Jungen und Mädchen sicher durch die zehn Minuten der Aufführung führte.

Unter dem Motto „Weihnachtsliederzyklus“ erklang ein Reigen der bekanntesten Weihnachtslieder. Die musikalische Weihnachtsreise ging hier von „Ihr Kinderlein kommet“ über „Alle Jahre wieder“ bis hin zu „We Wish You A Merry Christmas“, was am Ende dem Vorsitzenden der Cäcilia Hans-Joachim Schupp den Kommentar entlockte: „Das war einfach nur schön.“ Diesem Kommentar konnten die Besucherinnen und die Besucher in der Pfarrkirche nur mit einem langanhaltenden Applaus beipflichten.

Der von wunderschöner Weihnachtsliteratur geprägte Abend hielt auch noch eine Premiere bereit. Der weithin bekannte Komponist Alwin M. Schronen komponierte für die „Cäcilia“ eine eigene Hymne. Die Verbindung kam beim zweiten Limburger Männerchor-Festival 2019 zustande, als Alwin M. Schronen für das Fach Wahl-Volkslieder sieben deutsche Volkslieder neu arrangierte. Die Hymne wurde nun mit „Sancta Caecilia“ in die Tat umgesetzt. Und nicht nur die zweite Zeile der Hymne „Sic cantate, ali i quoque sono haec devotentur melodiae“ oder übersetzt „Singt diese Melodie so, dass auch andere vom Klang dieser Melodie verzaubert werden“ wurde von der Cäcilia stimmungsvoll umgesetzt. Die ganze Hymne wurde mit viel Applaus am Ende bedacht.

Weiter von der Cäcilia zu hören waren die Lider „Schöne Nacht“ von Wilhelm Nagel oder auch „Von guten Mächten“ in einem Satz des Cäcilia-Dirigenten Matthias Schmidt. Der zweite Teil des Konzerts war dann geprägt von Stücken, in denen sich Solisten des Chores hervortaten. Dies waren Reinhold Rompel bei „Es blüht eine Rose“, Fabian Kobler bei „Cantique de Noël“ und Johannes Otto bei „Jerusalem“. Danach übernahm Sebastian Kunz mit seinem „Sängerbund“ Dehrn die Bühne und verzauberte das Publikum mit weiterhin stimmungsvollen Weihnachtswerken, welche die Herzen der Besucherinnen und Besucher in der Kirche berührten.

Angefangen bei „Ding Dong! Merrily on high“ von Göte Widlund über das einfühlsame „O du stille Zeit“ von Bernd Engelbrecht bis hin zum fulminanten „The First Nowell“ von Ralph Vaughan Williams, in dem sich Solist Henri Schulz einen Sonderapplaus verdiente. Das Publikum war begeistert und reihte sich am Ende in den Gesang zum gemeinsamen Schlusslied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ ein.

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.