Brechen-Niederbrechen. „Vollbrand einer Scheune“ wurde der Freiwilligen Feuerwehr von Elbtal in Elbgrund in der Hohlstraße gestern Nachmittag gemeldet ...

VON PETER EHRLICH

Gruppenbild nach der UnterweisungBild: Gruppenbild nach der Unterweisung - Foto: PETER EHRLICH

Nach der theoretischen Unterweisung zum Thema „Bahnerden“, die einmal als Ersteinweisung und ein anderes Mal als Wiederholungsunterweisung zentral bei der Feuerwehr Oberbrechen durch Mitarbeiter der Bahn erfolgte, ging es am Wochenende bei einer Schulung für Feuerwehrleute direkt ans Gleis. Genauer gesagt, an die Oberleitung, oder auch „Fahrdraht“. Rund 15 000 Volt liegen dort als Spannung an. Wie leider auch viele tödlich verlaufene Zwischenfälle aus dem Bereich zeigen, ist die Arbeit in diesem Bereich hochgefährlich und darf ausdrücklich nur von entsprechend unterwiesenem Fachpersonal erfolgen. Der Aufenthalt oder gar die Annäherung an den Bahnkörper und in diesem Fall speziell die stromführenden Elemente ist absolut untersagt. Daher dürfte auch die verstärkte Präsenz von Feuerwehrleuten mit ihren Fahrzeugen und Warnbekleidung zu neugierigen Blicken der vorbeifahrenden Zugfahrer oder passierender Fahrzeugführer geführt haben.

Praktische Unterweisung

Rund 120 Feuerwehrleute haben am Samstag im Gleis 3 des Bahnhofs Niederbrechen an der praktischen Unterweisung durch die beiden Mitarbeiter der DB-Netz teilgenommen. Hierbei ging es um die praktische Umsetzung des vorher Erlernten. Doch warum der große Aufwand?

Sehr gefährlich

Kommt es zu einem Zwischenfall im Gleisbereich oder in dessen Nähe und der Sicherheitsabstand zu spannungsführenden Teilen der Oberleitung kann nicht eingehalten werden, was wiederum ein gefahrloses Arbeiten für die Rettungskräfte nicht möglich machen würde, wird die Abschaltung des Fahrdrahtes durchgeführt. Doch damit ist es nicht getan: Doch durch benachbarte, möglicherweise weiterhin stromführende Fahrdrähte kann eine Spannung von mehreren Tausend Volt durch Induktion am „abgeschalteten“ Fahrdraht anliegen, die weiterhin eine Gefahr für die Einsatzkräfte bedeutet.

Daher wird vor und nach dem Arbeitsbereich der Fahrdraht geerdet und die Gefahr damit minimiert. Die Spannungsfreiheit wird hierbei mit dem Spannungsprüfer festgestellt. Anschließend kommt die Erdungsvorrichtung zum Einsatz.

Teilgenommen haben die Feuerwehrleute der Stadt Limburg, Bad Camberg, den Gemeinden Elz, Selters, Hünfelden, Villmar und natürlich auch aus Brechen – und den jeweiligen Stadt- und Ortsteilen.

Zusatz Webteam: Auch von der Feuerwehr Lindenholzhausen haben Einsatzkräfte an der Schulung teilgenommen.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

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