Limburg-Lindenholzhausen. Auf dem ehemaligen Sportplatz in Lindenholzhausen soll ein Pflege- und Altenzentrum gebaut werden. Der Investor rechnet mit einem Baubeginn schon im September, sofern der Bauantrag zuvor genehmigt worden ist ...

Bau einer neuen Seniorenwohnanlage

Die geplante „Seniorenwohnanlage Lindenholzhausen“ auf dem ehemaligen Sportplatz soll insgesamt 94 Pflegeplätze (86   Vollzeitpflegeplätze und acht Kurzzeitpflegeplätze) in einem Altenpflegeheim sowie 55 Wohneinheiten für betreutes Wohnen bieten. Der Geschäftsführer der Cura-Sana Verwaltung GmbH aus Bad Camberg, Thomas Klinke, stellte vor kurzem intertessierten Bürgern in Lindenholzhausen den gegenwärtigen Planungsstand dar.

Auf der Zielgeraden

Man sei „auf die Zielgerade“ eingebogen und in Sachen der Planung „kurz vor fertig“, teilte er mit. Sobald der Bauantrag genehmigt werde und die Stadtverordnetenversammlung letztmals zustimme, könnten die Bagger bereits im September anrollen und die Arbeiten auf dem alten Sportplatzgelände an der Mensfelder Straße beginnen, kündigte der Geschäftsführer an, wie es in einer Pressemitteilung der CDU heißt.

Der erste Bauabschnitt werde darin bestehen, ein „Altenpflegeheim der vierten Generation“ zu errichten, das nach einer Bauzeit von rund 14 Monaten seiner Bestimmung übergeben werden könne, sagte Klinke. Prämisse dieser modernen Einrichtung sei es, Doppel- und Mehrfachbelegungen auszuschließen und ganz im Sinne der Bewohner die Vorteile der Kleinteiligkeit zu nutzen.

Der Bau der Gebäude für das betreute Wohnen werde nach der Inbetriebnahme des Pflegeheims beginnen. Die Bewohner könnten dort später auf rund 60  Quadratmetern Zwei-Zimmer-Wohnungen beziehen und ihre vertraute Lebensweise möglichst selbstständig und alleinverantwortlich gestalten. Bei bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen bestehe die Möglichkeit, verschiedene Hilfeleistungen, die durch den Pflegedienst angeboten würden, in Anspruch zu nehmen.

Darüber hinaus werde geplant, Senioren die Möglichkeit einer Tagespflege anzubieten: An den Werktagen könnten ältere Menschen stundenweise versorgt werden. Man habe mit diesen Maßnahmen sehr gute Erfahrungen machen können, denn es steigere die Lebensqualität der Pflegebedürftigen ebenso wie jene der Pflegenden, „wenn der Tagesablauf nicht ständig von der Pflegesituation beherrscht wird“, sagte Klinke.

Drei Jahre Gesamtbauzeit

Für die Gesamtbaumaßnahme, deren Gewerke bald ausgeschrieben würden und möglichst an Firmen der näheren Region vergeben werden sollten, muss nach Klinkes Angaben mit einer Bauzeit von rund drei Jahren kalkuliert werden. Er bitte bereits jetzt die Nachbarn, dem entstehenden Baustellenverkehr mit Verständnis gegenüberzutreten.

Der Geschäftsführer war auf Einladung des CDU-Ortsverbands Lindenholzhausen in das Vereinsheim der „Cäcilia“ gekommen. Ortsvorsteherin Barbara Bäcker (CDU) erinnerte daran, die Idee, in Lindenholzhausen eine entsprechende Pflegeeinrichtung zu etablieren, sei maßgeblich auf die Initiativen der örtlichen CDU zurückgegangen; besonders Heinz-Georg Jung-Diefenbach und Franz-Josef Zeidler hätten sich dafür in der Vergangenheit verdient gemacht.

Dank an die CDU

Geschäftsführer Klinke wiederum dankte der örtlichen CDU und deren Kommunalpolitikern in Lindenholzhausen, in der Limburger Stadtverordnetenversammlung sowie dem Magistrat: Dem beständigen Engagement und der ausdrücklichen Unterstützung der CDU sei es zu verdanken, dass die Seniorenwohnanlage zeitnah gebaut werden könne. Er wisse um den jahrelangen und erheblichen Widerstand anderer Fraktionen. Dass die CDU stattdessen dem Vorhaben und der Gesamtkonzeption über Jahre den Rücken gestärkt habe, sei sehr wichtig gewesen. nnp

Artikel vom 23.05.2013, 00:00 Uhr (letzte Änderung 25.05.2013, 02:44 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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