Limburg. Vom 1. April nächsten Jahres an will das Ordnungsamt in Limburg mehr Präsenz zeigen. Durch zusätzliches Personal soll es vor allem in den Abendstunden mehr Kontrollen geben, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken ...
Ordnungsamt will mehr Präsenz an Brennpunkten zeigen – besonders in den späten Abendstunden
VON STEFAN DICKMANN
Das Limburger Ordnungsamt bekommt mehr Personal, wird seine Dienstzeiten durch ein Schichtsystem ausweiten und eine Nachtschicht einführen, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Limburger Bürger zu stärken. Nach dem vom Ordnungsamt vorgelegten Sicherheitskonzept wird jeden Tag fünf Stunden mehr kontrolliert als bisher, jeweils zwischen 7 und 1 Uhr.
Das neue Konzept soll zum 1. April 2019 eingeführt werden. Die Einstellungsgespräche sollen in der ersten Dezember-Woche geführt werden, damit die neuen Mitarbeiter von Februar bis Anfang April in Frankfurt geschult werden können.
Kontrollen bis 1 Uhr
Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses gaben in ihrer Sitzung grünes Licht für die Einstellung von vier zusätzlichen Teilzeitkräften. Von 20 Uhr an sollen vier Ordnungsmitarbeiter bis 1 Uhr in der Stadt unterwegs sein. In den späten Abendstunden sollen „spezielle Plätze und Objekte“ aufgesucht werden, wie aus dem Konzept weiter hervorgeht.
Die Mitarbeiter sollen folgende Plätze aufsuchen: Bahnhofsplatz, Europaplatz, Serenadenhof, Plötze, Fischmarkt, Sackgasse, Löhrgasse, Am Philippsdamm (bis zur Fahrschule Heart Drive), Katzenturm, alte Lahnbrücke, Inselweg, Spielplatz an der Johannes-Kapelle, Am Steiger (bis Ruderverein), Am Huttig, Bischofsplatz, Bergstraße, Domtreppe, Domplatz, Nonnenmauer, Kornmarkt, Neumarkt, Bahnhofsplatz, Bahnhof (mit Unterführungen). Zusätzlich sollen weiter entfernt liegende Brennpunkte mit dem Auto angefahren und kontrolliert werden. Zu diesen Brennpunkten zählen in dem Konzept des Ordnungsamts unter anderem die Notunterkünfte in der Robert-Schuy-Straße, in der Ste.-Foy-Straße und der Koblenzer Straße in Staffel, mehrere Spielplätze, das Tal Josaphat, der Sportplatz Lindenholzhausen, das Parkdeck am Friedhof, die Tiefgarage in der WERKStadt, das ZOB, das Altstadt-Parkhaus sowie das Pendler-Parkhaus neben dem ICE-Gebiet.
Seit einer im Frühjahr veröffentlichten Umfrage ist bekannt, dass sich immer mehr Bürger an bestimmten Orten in der Stadt unsicher fühlen – und zwar deutlich unsicherer als in den vergangenen Jahren, in denen ähnliche Umfragen gemacht wurden. Im Fokus steht dabei der Bahnhofsplatz. Weder die Polizeistation vor Ort noch die Videoüberwachung noch die Umgestaltung des Platzes scheinen das Sicherheitsgefühl gestärkt zu haben. In der aktuellen Umfrage wünscht sich eine deutliche Mehrheit der Bürger mehr Präsenz durch Polizei – und Ordnungsamt.
Die Erhöhung des Personals beim Ordnungsamt geht zurück auf die Anträge mehrerer Fraktionen im vergangenen Jahr. CDU, SPD und Linke hatten in den Haushaltsberatungen mehr Personal gefordert und durchgesetzt.
Waffenverbotszone
Das Thema Sicherheit wird die Stadtverordneten noch weiter beschäftigen. So wird der Haupt- und Finanzausschuss vermutlich im Januar nächsten Jahres zu einer Sondersitzung zusammenkommen, in der noch einmal ausführlich über die Ergebnisse der repräsentativen Sicherheitsumfrage gesprochen werden soll, die der aus Runkel-Ennerich stammende Professor Gerhard Schmelz mit der Hilfe seiner Studenten an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in Wiesbaden erstellt hatte.
Dann soll auch über die vom Magistrat vorgeschlagenen Maßnahmen gesprochen werden. Derzeit wird zum Beispiel die Einführung einer Waffenverbotszone im Bereich des Bahnhofsplatzes und der umliegenden Straßen geprüft. Ebenfalls untersucht werden soll, ob es mehr Videoschutz geben kann und sollte. Das hängt von der Kriminalstatistik und den Gesprächen mit der Polizei ab. Außerdem beteiligt sich die Stadt am vom Innenministerium initiierten Präventionsprogramm KOMPASS.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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