Daheim bei Justino da Costa

Limburg-Lindenholzhausen. Nach dem Eiger-Ultra-Trail in der Schweiz (wir berichteten) starteten die Läufer der TuS Lindenholzhausen zum zweiten Mal in diesem Jahr ins europäische Ausland ...

Leichtathletik Läufergruppe beim Halbmarathon in Portugal

Ziel war dieses Mal der Halbmarathon in der nordportugiesischen Metropole Porto, der Heimatregion von TuS-Läufer Justino da Costa. Die 11. Auflage dieses Wettbewerbes erfreut sich zunehmender Beliebtheit und ist mit gut 5000 Startern und der Teilnahme internationaler Weltklasseathleten ein wichtiges Sportevent im Land.

Die Laufstrecke führt beidseitig am Ufer des Douro entlang, vorbei an der belebten Uferpromenade und den berühmten Portweinkellern. Höhepunkt ist die zweimalige Überquerung der Ponte Louís I. Die Brücke, eine beeindruckende Stahlfachwerk-Konstruktion von 1886, gehört wie die historische Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe.

Mit dem Startschuss gingen die TuS-Läufer auf das teilweise schwierige Geläuf mit Kopfsteinpflaster und Unebenheiten. Wieder einmal am besten zurecht kam Justino da Costa. Mit 1:22:24 Stunden und Platz sechs war er nah dran an einem Podestplatz in der Altersklasse M55. Mit etwas Abstand folgten Reiner Trost (1:34:00/20. der M60) und Meinhard Rompel (1:34:55). Frank Kremer (VLG Eisenbach) bewältigte die Strecke in 1:40:17, Peter Zimmermann in 1:40:34 (33. der M60). Dicht beieinander finishten auch Wolfgang Laubsch (1:57:16), René Schubert (1:57:44) und Ralf Machoczek (2:01:08). Doreen Betz feierte ihr Halbmarathon-Debüt. Umso beachtlicher die starken 2:03:22 – zeitgleich mit ihrem Mann Olaf Betz.

Justino da Costa hatte die Reisegruppe während des Aufenthalts in seinem Haus im Heimatort Vermoim untergebracht, und seine Familie sorgte sich rührend um die Gäste aus Deutschland. Bei Ausflügen zu den Sehenswürdigkeiten der Region und bei manchem Gläschen heimischen Weins wurde die deutsch-portugiesische Freundschaft ausgiebig gefeiert. Ein Beitrag zur Völkerverständigung . . .

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.