Limburg-Lindenholzhausen. Weihnachts- und Neujahrsgrußwort des Bürgermeisters und des Stadtverordnetenvorstehers der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn ...
Liebe Limburgerinnen und Limburger,
Weihnachten steht vor der Tür, das neue Jahr rückt heran. Das große Fest der Christen, zu dem auch all die eingeladen sind, die einen anderen Glauben haben, fordert uns dazu auf, den Alltag zu unterbrechen, zur Ruhe zu kommen und sich einige Tage auf das zu besinnen, was Familie, Freunde oder auch Glauben bedeuten. Wer dieser Einladung folgt, die Zeit als Geschenk annimmt und sie dazu nutzt, sich mit anderen auszutauschen, sich bewusst auf Geschehnisse einzulassen, für die sonst keine Zeit ist, kann daraus Kraft und Zuversicht schöpfen für das, was kommt, was vor einem steht.
Weihnachten und Jahreswechsel, das sind auch Phasen, um Rückschau zu halten auf das Vergangene. Es sind unruhige Zeiten geworden, in denen wir leben. Ein amerikanischer Präsident, der mit seinen Twitter-Meldungen Unsicherheit verbreitet. Ein Heimatland, das sich nach der Bundestagswahl schwertut, eine neue Regierung zu finden. Eine Heimatstadt, die sich den Herausforderungen im Großen und Kleinen stellen muss.
Das gelingt in vielen Bereichen. Limburg brummt, die Zahl der Arbeitsplätze steigt; die Unternehmen investieren. Die großen Kennziffern stimmen. Doch es gelingt auch Vielfach im Kleinen, die Herausforderungen anzunehmen und zu bestehen. Es sind die täglichen Begegnungen, die dies ermöglichen. Die Begegnungen zwischen Kindern und Jugendlichen und ihren Betreuern in den Vereinen, beim gemeinsamen Singen und Musizieren mit Gleichgesinnten, aber auch wenn es um konkrete Hilfestellungen für Menschen geht, die erst vor wenigen Monaten in Limburg angekommen sind. Um die Stadt weiter lebenswert zu halten, brauchen wir Sie.
Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, haben es die Stadt und ihre Gremien nicht immer leicht gemacht. Wir müssen einräumen, dass die politische Geschlossenheit in wichtigen Limburger Angelegenheiten zu wenig gesucht wurde. Da gibt es Verbesserungsbedarf und Sie dürfen von der Politik auch einfordern, die Interessen der gesamten Stadt vor Augen zu haben.
Aber auch aus der Bürgerschaft kommen Anforderungen an Politik und Verwaltung, die nicht zu erfüllen sind. Da ärgert der Kinderlärm von einem Spielplatz, soll das Gewerbegebiet nicht vergrößert werden, stört der viele Verkehr, sollen Parksünder und Raser vermehrt bestraft werden, kommt gleichzeitig der Forderung nach freier Fahrt. Aus der Summe der Einzelinteressen leitet sich aber kein Gesamtinteresse ab. Aufgabe von Politik und Verwaltung ist es, bestehende Belastungen möglichst gerecht zu verteilen; aber auch einzufordern, sie zu tragen.
Den meisten Bürgerinnen und Bürgern in Limburg geht es gut. Aber auch in unserer Stadt gibt es Not und Leid. Da gilt es aufmerksam zu sein. Das ist keineswegs nur eine Aufgabe von Politik, Verwaltung oder Institutionen, das ist eine Aufgabe für uns alle.
Was können wir für Limburg tun? Wir als Stadtverordnete, als Bürgermeister, wir als Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt? Nicht in Sinne von Limburg first, eines Wettrennens, sondern im Sinne guter menschlicher Beziehungen, guter Nachbarschaften und eines gemeinsamen nachhaltigen Handelns. Die Geburt im Stall von Bethlehem gibt uns auch in der heutigen modernen Welt noch wahrhaftige Antworten.
Ihnen ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gutes neues Jahr.
Dr. Marius Hahn Michael Köberle
Bürgermeister Stadtverordnetenvorsteher
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.
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