Limburg. Die Stadt möchte zwei nebeneinander liegende Grundstücke im ICE-Gebiet an eine Investorengruppe verkaufen, die dort den Bau eines Hotels plant. Das Hotel würde direkt gegenüber der Tankstelle und einem Fastfood-Restaurant liegen ...
Bild: Der rote Punkt zeigt den Standort des möglichen Hotels im ICE-Gebiet an.
Investition
Von STEFAN DICKMANN
Bekommt das ICE-Gebiet ein zweites Hotel? Danach sieht es im Augenblick aus, wenn eine Investorengruppe ihre Ankündigung gegenüber der Stadt wahr macht, an der Ecke Pariser Straße, Brüsseler Straße ein Hotel mit mindestens drei Sternen zu bauen. Demnach ist ein Komplex geplant mit rund 200 Zimmern, Konferenzräumen, Büros, möglicherweise Wohnungen und einer Tiefgarage. Dafür soll eine neue Gesellschaft gegründet werden.
In der Vorlage, über die die Stadtverordneten abstimmen werden – eine Mehrheit gilt als sicher –, ist davon die Rede, dass mit dem Bau innerhalb von drei Jahren begonnen werden muss. Kommen die Investoren dieser Bedingung nicht nach, hat die Stadt einen Anspruch darauf, die beiden Grundstücke zurückzukaufen. Nach zwei Jahren müssen die Investoren dem Magistrat einen Bericht vorlegen, wie weit die Planungen sind. Einen potenziellen Hotelbetreiber können die Investoren offenbar nur dann bekommen, wenn sie bereits über die Grundstücke verfügen. Einen Teil der infrage kommenden Gesamtfläche gegenüber der Tankstelle und des Fastfood-Restaurants hat die Investorengruppe bereits von den Pallottinern erworben.
Die Ansiedlung des ersten Hotels in unmittelbarer Nähe war damals mit der Bedingung des Investors verbunden, zwei zusätzliche Grundstücke kaufen zu dürfen, die er seitdem verpachtet – an den Betreiber der Tankstelle und das Fastfood-Restaurant an der Pariser Straße, Brüsseler Straße.
Ganz ursprünglich sollte das ICE-Gebiet komplett ohne Tankstelle und ohne Fastfood vermarktet werden – eine Strategie, die nicht durchzuhalten war. So kam es auch zur Ansiedlung eines weiteren Fastfood-Restaurants an der Pariser Straße, Vinzenz-Pallotti-Straße. Die Stadt wollte die Ansiedlung zunächst nur erlauben, wenn direkt nebenan ein Auto-Zentrum für eine Sportwagenmarke entsteht. Als diese Investition scheiterte, musste die Stadt zähneknirschend die Ansiedlung des Fastfood-Restaurants erlauben.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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