Brechen-Niederbrechen. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat gestern kurz in Niederbrechen Station gemacht und mit Vertretern der Bürgerinitiative für die B 8-Umgehung gesprochen. Zusagen machte er nicht – aber Hoffnung ...
Überraschender Besuch des Ministerpräsidenten
Hessens Regierungschef Volker Bouffier ist beeindruckt von den umfangreichen Planungen und Überlegungen zur Beseitigung des Bahnübergangs an der B 8 / L 3022 und einer damit einhergehenden Ortsumgehung von Niederbrechen. So steht es in einer Mitteilung der Kreis-CDU zu dem „kurzfristig anberaumten Durchfahrtsstopp“ des Landesvaters.
Pläne für das Projekt gibt es schon lange. . . Die erläuterten gestern Morgen Vertreter der Bürgerinitiative, CDU-Landtagsabgeordneter Joachim Veyhelmann und Bürgermeister Frank Groos. Sie machten Bouffier aber auch klar, dass die Bürger endlich Taten sehen oder zumindest mal eine Aussage zum Terminplan haben wollen.
Der Ministerpräsident wies darauf hin, dass die Verzögerung nicht am fehlenden Geld liege. Das Land habe stattdessen Probleme, die Planungsarbeiten zu erledigen, weil die Fachbüros keine Kapazitäten frei hätten. In zwei Jahren könne diese Situation sich verbessern, indem ein großer Teil an Planungsaufgaben an eine Bundesbehörde übergehe. Dann werde auch die Priorität der anstehenden Straßenbauprojekte neu bewertet. „Wir werden Niederbrechen dabei nicht aus den Augen verlieren“, sagte Bouffier. Es mache keinen Sinn, in Bad Camberg zu bauen und möglicherweise Lindenholzhausen anzugehen, ohne das Verbindungsstück in Niederbrechen zu berücksichtigen.
„In einem Boot“
Niederbrechen sitze bei diesem Projekt in einem Boot mit den Bürgerinitiativen zur B8-Umgehung in Lindenholzhausen, Bad Camberg und Waldems-Esch, sagte BI-Vorsitzender Heiko Ewald. Die Betroffenen hätten schon viele gemeinsame Vorstöße unternommen und hofften nun auf eine baldige Aussage zu einer Zeitschiene der Umsetzung.
„Es macht sicherlich Sinn, alle Umgehungsprojekte als Ganzes zu sehen und letztendlich eine Gesamtentlastung der B8-Anliegerkommunen zu erreichen“, sagte Veyhelmann. Vor allem Lindenholzhausen und Niederbrechen würden unter dem häufigen Umleitungsverkehr leiden, der zur Überlastung bis zum Verkehrsstillstand führe.
„Ich werde Ihnen nichts versprechen, was ich nicht halten kann. Was ich Ihnen allerdings verspreche ist, dass ich Sie ernst nehme“, hatte der Ministerpräsident zu Beginn des Treffens erklärt. Und im Wahlkampf machte der Spitzenkandidat der hessischen CDU natürlich auch auf die „Rekordinvestitionen“ in das Straßennetz aufmerksam. Bis 2022 seien 580 Maßnahmen und rund 420 Millionen Euro Ausgaben für Landesstraßen, 1,1 Milliarden Euro für Brückenerneuerung und –sanierung und 640 Millionen Euro für den Ausbau aller sechs Autobahnkreuze im Rhein-Main-Gebiet vorgesehen. hei
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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