„Katharina Kasper wäre stolz auf die KAB“

Limburg-Eschhofen. 60 Delegierte und Gäste des Bezirksverbandes der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Limburg haben beim Bezirkstag im katholischen Pfarrzentrum St. Antonius Eschhofen über das Zweijahresthema „Arbeit 4.0 – Menschenwürde sichern“ diskutiert ...

Eröffnet wurde die Tagung mit einem Gottesdienst mit Diözesanpräses Pfarrer Walter Henkes sowie dem emeritierten Weihbischof Gerhard Pieschl in der Pfarrkirche.

„Der vollkommen gläserne Mensch in der digitalen Welt droht, von den Mächtigen unterdrückt zu werden“, sagte Pfarrer Henkes in seiner Predigt. KAB-Bezirksvorsitzender Winfried Oster erläuterte das Tagungsanliegen: „Die KAB stellt die Weichen für die Auseinandersetzung mit der Digitalisierung in der Arbeitswelt.“

Pieschl überbrachte die Wertschätzung des Bistums an die KAB, die wie die heilige Katharina Kasper selbstlos und aus Liebe zu den Menschen handle. „Katharina Kasper wäre stolz auf die KAB“, sagte Pieschl. Stefan Thomas, Vorsitzender der KAB Eschhofen, war erfreut, Gastgeber des Bezirkstags zu sein. Bezirkssekretär Martin Mohr lud dazu ein, die interaktive Rentenausstellung sowie die „Sonntags-Lounge“ der „Allianz für den freien Sonntag“ zu besuchen.

Jürgen Bothner, Verdi-Landesbezirksleiter, referierte über die Entwicklungen in der Arbeits- und Lebenswelt angesichts der fortschreitenden Digitalisierung. Karin Seck, geistliche Begleiterin des Bezirksverbands, betonte, dass Frieden und gesellschaftlicher Ausgleich nur in echter menschlicher Vernetzung geschehen könnten.

Geehrt wurden die Ortsvereine Villmar, Fussingen und Lindenholzhausen, die im vergangenen Jahr besonders viele neue Mitglieder geworben haben. Leidenschaftlich diskutiert und beschlossen wurden Anträge zu Themen wie „Verhinderung der zunehmenden Tarifflucht von Unternehmen“ (KAB Oberselters), „Ausbau der Mütterrente“ (KAB Lindenholzhausen) sowie Unterstützung der Petition der Frankfurter Pfarrer zum Fall Ansgar Wucherpfennig. red

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Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.