Limburg. Die Stadt verhandelt mit der Limburger Agentur "Andreas Schulze Industrial Design" über den Kostenrahmen für das Aufstellen von neuen Hinweisschildern in der Innenstadt. Das Unternehmen hatte sich in einem Wettbewerb gegen zwei studentische Vorschläge durchgesetzt ...
Hinweisschilder in Limburg
vonStefan Dickmann
Bild: Neue Schilder für die City - Stefan Dickmann
Die Limburger Design-Firma von Andreas Schulze kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro freuen. Der Sieg ist faktisch gleichbedeutend mit einem Auftrag, der Stadt Hinweisschilder zu liefern, die das Unternehmen entwickelt hat, um Touristen und Gästen eine bessere Orientierung in der Innenstadt zu ermöglichen.
Zwei weitere Wettbewerbsbeiträge aus studentischen Kreisen werden nach der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr mit einem Anerkennungs-Preisgeld in Höhe von 1000 Euro und 500 Euro bedacht.
Die insgesamt drei Vorschläge waren im November in einer Bürgerversammlung vorgestellt worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Magistrat bereits für den Beitrag des Limburger Unternehmens ausgesprochen, da er sich durch eine „ansprechende Gestaltung“ und einen „geringen Platzbedarf“ auszeichne und sich bei Bedarf einfach ändern lasse. Kritik am Verfahren
Der Ausschuss schloss sich dieser Einschätzung, ebenso wie der Ortsbeirat Innenstadt, einstimmig an.
Eine Entscheidung durch ein Preisgericht war überflüssig geworden, weil die Stadtverordnetenversammlung zuvor beschlossen hatte, dieses solle die „drei besten Vorschläge“ aussuchen; es gab aber nur insgesamt drei Vorschläge.
SPD-Fraktionschef Peter Rompf regte im Ausschuss an, den beiden studentischen Vorschlägen ein Anerkennungs-Preisgeld zu gewähren, dem Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) zustimmte.
Gleichwohl gab es Kritik am Verfahren. Die FDP-Fraktionsvorsitzende Marion Schardt-Sauer wollte von der Verwaltung wissen, ob direkt bei den infrage kommenden Hochschulen Werbung für den Wettbewerb gemacht worden sei, was Ulrich Wolf vom Stadtmarketing versicherte. Trotzdem zeigte sie sich „leicht irritiert“, dass es gar keine Entscheidung mehr vom Preisgericht gegeben habe. Als „holprig und unprofessionell“ kritisierte der CDU-Stadtverordnete Manuel Barfuss das Verfahren.
Zu dem Wettbewerb war es gekommen, weil die Stadtverordneten einen von der Verwaltung vorgelegten Vorschlag für neue Hinweisschilder abgelehnt und auf Anregung der FDP den Wettbewerb initiiert hatten. Mit dem Beschluss des Ausschusses, der noch formal von den Stadtverordneten bestätigt werden muss, ist dieser abgeschlossen. Flexibles Modulsystem
Die Limburger Agentur schlägt ein flexibles Modulsystem vor, das auch die Montage an Straßenschildern erlaubt. Es soll sich einerseits harmonisch ins Straßenbild einfügen, andererseits durch eine rote Signalfarbe Touristen auffallen. Die weiteren verwendeten Farben sollen Anthrazit und Silber sein.
Zwischen zwei roten Stangen wird es eine Beschriftungstafel geben mit dem Logo der Stadt Limburg, einem Kartenausschnitt und Informationen zu Plätzen und Sehenswürdigkeiten. Richtungspfeile sollen die nächsten erreichbaren Ziele mit Meterangaben enthalten.
Die Innenstadt wird in vier Zonen eingeteilt: in den Altstadt- und Innenstadtbereich sowie die Lahnufer-Zone und einen „Aktivbereich“ (Tal Josaphat und Greifenberg sowie der Bereich rund um Freibad und Campingplatz).
Im Altstadtbereich soll jedes Hinweisschild eine eigene Nummer enthalten und – mit Ausgangspunkt an der Tourist-Info in der Barfüßerstraße – eine Art Rundgang ermöglichen, der über Kornmarkt, Plötze und Fischmarkt zum ältesten Haus in der Altstadt, zum Dom und Schloss führt sowie über den Bischofsplatz, am Lahnufer entlang zur alten Lahnbrücke und zum Katzenturm als Endpunkt.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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